Skandinavien und Finnland 2000
Ich habe die Frau schließlich überzeugt, dass es im Norden keine solche Kälte geben würde, und außerdem: Heimat ist von der Spitze der Welt bergab. Am Sonntag, 16. Juli, machten wir uns also auf den Weg.
Unser Sohn brachte uns frühmorgens mit dem Auto nach Marktredwitz und abends mit der Bahn nach Rostock (sehr günstig sogar mit Fahrrad). Dann 14 km mit dem Fahrrad zum Hafen und Nachtfähre nach Trelleborg. Endlich, zumindest für die nächsten vier Wochen, saßen wir endlich auf unseren Rädern und fuhren an einem schönen sonnigen Tag Richtung Norden. Leider begleitete uns die Sonne für den Rest der Reise nur sporadisch, am dritten Tag unserer Radtour fing es an zu regnen.Wir hatten einfach, anders als bei unseren vorherigen Reisen, Pech mit dem Wetter und genossen den Regen in noch nie dagewesenem Ausmaß. Wir gaben nicht auf und fuhren und fuhren: durch Südschweden nach Stockholm, dann am Ufer des Bottnischen Meerbusens entlang, von Örnsköldvik nordwestlich zum magischen Fluss Vindelälven, von dort zur Silberstraße - Straße Nr. 95, die wir erreichte bald Bodø in Norwegen.
Es dauerte etwas mehr als 4 Stunden mit der Fähre zu den Lofoten und dann zurück zu den Sitzen. Wenn es doch nur noch nicht geregnet hätte! Das Ende der dritten Woche nahte und es war Zeit, über den Rückweg nachzudenken. Deshalb haben wir die Lofoten-Route durch die Vesterals durch einen neuen Unterwassertunnel etwas verkürzt (mit dem Fahrrad natürlich)
und eine Fähre von Hanøy nach Kalljorda. Auf dem Weg nach Narvik näherten wir uns langsam (zu langsam) dem Heim. In Kiruna, Schweden, schauten wir uns die E-Mails an, die wir erhielten, und stellten fest, dass die geplante Fähre Helsinki noch nicht verlassen hatte (billige Plätze bis September belegt). Was kommt als nächstes? Zurück in Schweden ist es zu weit, wir wollten einfach keine Kilometer auf den Hauptstraßen verschlingen und die Züge sind dort recht teuer.
Also durch Finnland mit dem Risiko, dass wir vielleicht gar nicht mehr rechtzeitig nach Hause kommen. Am Ende hat es dann doch geklappt: Am Nachmittag der letzten, fünften Ferienwoche stiegen wir in Suonenjoki in einen Zug und den Rest der Reise durch Finnland nach Helsinki nahmen wir den Zug. Am Mittwoch nahmen wir eine Fähre nach Tallinn und am Donnerstagmorgen einen Bus nach Vilnius. Am Freitagmorgen fuhr ein weiterer Direktbus nach Prag, wo wir am Samstag, 19. August morgens ankamen. 30 km mit dem Fahrrad zu meinen Eltern konnten uns nicht nach Kladno zerstreuen, aber am Sonntag fuhren wir lieber mit dem Auto nach Hause nach Přimda.
In 30 Tagen sind wir insgesamt 3800 km durch Skandinavien und Finnland gefahren. Es war wunderbar, aber wir haben genug für ein Jahr.
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